Empfehlungen können jetzt eingereicht werden

Bereits zum sechsten Mal wird der Rainer-Markgraf-Preis ausgelobt. Er ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Empfehlungen für Personen können jetzt bei der Rainer Markgraf Stiftung eingereicht werden. Den Fokus legt die Stiftung auf ein Engagement im Bereich von Bildung, Wissenschaft und Forschung in den beiden Regionen Oberfranken und Oberpfalz.

Seit 2018 vergibt die Bayreuther Stiftung ihren Preis und erinnert an den Gründer Rainer W. Markgraf (1956 – 2015). Er hat seine Stiftung 2014 errichtet um in seiner Heimat Oberfranken und Oberpfalz ausgewählte Projekte in der Bildung sowie in der Wissenschaft und Forschung zu fördern. Zudem lag ihm die leistungsbereite Jugend in der Region am Herzen. Deshalb vergibt die Stiftung auch Stipendien für Ausbildung, Studium und berufliche Qualifikationen.

In diesem Jahr fördert die Stiftung über 50 Projekte. Hochschulen und Universitäten profitieren vom Stiftungsvermögen ebenso wie gemeinnützige Organisationen, die sich im Bereich der Bildung oder der Wissenschaft und Forschung engagieren. Mit diesem Fokus sucht die Stiftung jetzt Personen die sich mit ihrem Wirken, ihren Ideen oder ihrer Leistung besondere Verdienste erworben haben.

Die Mitglieder im Vorstand sind gespannt, welche Empfehlungen in den nächsten Wochen eingehen werden. „Wir sind auf der Suche nach Menschen, die mit Herzblut und Ehrgeiz hinter einem Projekt stehen“ sagt Gabriele Hohenner. Seit 2022 ist die ehemalige IHK-Hauptgeschäftsführerin im Vorstand tätig. „Projekte und Maßnahmen, die für unsere Region eine besondere Bedeutung haben!“ führt sie weiter aus. Auch der Vorstandsvorsitzende Florian Prosch freut sich auf die Empfehlungen: „Wir haben in den zurückliegenden Jahren viele gute Vorschläge bekommen!“ Natürlich können nicht alle berücksichtigt werden. Aber Florian Prosch ist sich sicher: „Wir werden auch dieses Jahr ein spannendes Projekt oder eine herausragende Person für unseren Stiftungspreis finden!“.

Bis zum 28. Juli können Empfehlungen eingereicht werden. Die beiden Vorstände Florian Prosch und Gabriele Hohenner werden dann eine Vorauswahl treffen. Unterstützt werden sie dabei von Elisabeth Hößl. Sie ist die Assistentin des Vorstands: „Es ist eine schöne Aufgabe die vielfältigen Vorschläge und Empfehlungen auszuwerten!“ weiß sie zu berichten. „Dabei lernen wir auch Menschen und Projekte kennen, die beispielsweise einen Beitrag zur Optimierung der Infrastruktur in den Regionen leisten.“ Denn die Förderung von Infrastrukturmaßnahmen gehört auch zum Schwerpunkt der grundlegenden Förderpolitik der Stiftung und ist deshalb ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl eines Preisträgers oder einer Preisträgerin. Die Vergabe soll dann im Herbst stattfinden.

Die Stiftung nimmt ab sofort Empfehlungen für die diesjährige Preisverleihung entgegen. Eine Bewerbung auf den Preis ist nicht möglich. Welche Kriterien von der Preisjury bei der Auswahl Berücksichtigung finden, ist in den Vergaberichtlinien zum Rainer-Markgraf-Preis zusammengefasst.

Rainer-Markgraf-Preis 2023 – Vergaberichtlinien
Rainer-Markgraf-Preis 2023 – Formular für Empfehlungen
Rainer-Markgraf-Preis 2023 – InfoFolder


Träger des Rainer-Markgraf-Preis
In den vergangenen Jahren wurde der Rainer-Markgraf-Preis bereits fünf Mal an verschiedenste Personen und Personengruppen mit sehr unterschiedlichen Projekten verliehen:

  • 2022: Wirtschaftsjunioren Nordoberpfalz für das Projekt „MINT Sprint Nordoberpfalz“, dabei wurde das Ziel verfolgt die MINT-Kompetenzen bei Schülern zu fördern und die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Schule zu stärken.
  • 2021: Dr. Andy Gradel (Digitales Gründerzentrum Hof) für seine praxisorientierte Forschungsarbeit zur Entwicklung der Wasserstofftechnologie.
  • 2020: Prof. Dr. Ute Schmid (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) für Ihren Einsatz zur KI-Forschung mit psychologischen Ansätzen.
  • 2018: Ralf Schmitt (Kleintettau) für seine Verdienste um das Tropenhaus in Kleintettau und FabLab Bayreuth e.V. als offene Einrichtung zur Umsetzung von Ideen in additiver Fertigung.

Die Rainer Markgraf Stiftung möchte mit dem Preis innovative Ideen und kluge Köpfe aus Oberfranken und der Oberpfalz würdigen und somit auf die Vielfältigkeit der Region und deren Projekte im Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung aufmerksam machen.

Rainer Markgraf Stiftung
Die Rainer Markgraf Stiftung mit Sitz in Bayreuth fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung in Oberfranken und der Oberpfalz. Gefördert werden Maßnahmen von Bildungseinrichtungen ebenso wie Forschungsprojekte an den Hochschulen und Universitäten der Region. Die Stiftung vergibt zudem Stipendien für Ausbildung, Studium und berufliche Qualifikation. Aus der Satzung der Stiftung ergibt sich der Auftrag, die Regionen zu stärken und die Jugend zu fördern.

Rainer W. Markgraf
Stiftungsgründer Rainer W. Markgraf (1956-2015) war in seiner Heimat stark verwurzelt. Begeistert von den vielfältigen Kompetenzen der Wirtschaft in Oberfranken und der Oberpfalz wollte er mit seiner Stiftung etwas Bleibendes schaffen. Von technologischen Entwicklungen und digitalen Prozessen war er begeistert. Insbesondere war es ihm ein Anliegen, die leistungsbereite Jugend zu fördern und jungen Menschen eine Perspektive für die berufliche Zukunft in der Region zu geben. In der Gründungsurkunde vom 1. Juli 2014, der Stiftungssatzung, gibt er seiner gemeinnützigen Stiftung den klaren Auftrag Bildung, Wissenschaft und Forschung in Oberfranken und der Oberpfalz zu fördern. Zudem sollen Infrastrukturprojekte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region Unterstützung finden. Eine Idee der erfolgreichen Bauunternehmerfamilie Markgraf wurde damit wirklich. Um die Erinnerung an den Stiftungsgründer und seiner Familie lebendig zu halten wir der Rainer-Markgraf-Preis ausgelobt.